Genesis - Zurück zum Ursprung
Faszination in Grau
Es ist unser erklärtes Ziel, in den Ursprung des Deutschen Schäferhundes, in Bezug auf Gesundheit und Wesen dieser wundervollen Tiere, zurückzukehren. Dass wir ausschließlich mit gesunden Tieren züchten ist für uns eine Selbstverständlichkeit und oberstes Gebot.Warum in den Ursprung ? Schauen wir erst einmal in der Geschichte des Deutschen Schäferhundes zurück.Der Rüde Hektor Linksrhein wurde als Horand von Grafrath unter der Nr. 1 in das Zuchtbuch des SV eingetragen und war ein"GRAUER".- Kein Gelb/Schwarz oder Braun/Schwarz
- Kein abfallender RückenUnd es kommt noch besser:Der Großvater von "Horand von Grafrath", ursprünglich "Hektor Linksrhein", (Zuchtbuchnummer. 1 beim SV) war "Greif", ein weißer Schäferhund. "Greif" wurde 1879 geboren und mit einem anderen weißen Schäferhund 1882 in Hannover ausgestellt. "Greif" wurde 1887 erneut in Hannover gezeigt. "Greifa", auch eine Weiße, wurde 1888 in Hamburg vorgestellt und "Greif II" , auch weiß, ein Jahr später in Kassel. Alle drei Hunde (Greif, Greifa und Greif II) gehörten Baron von Knigge. "Greif" ging jedoch in den Besitz von Friedrich Sparwasser über und wurde mit der Hündin "Lotte" verpaart. Die aus dieser Verpaarung stammende Tochter "Lene" und der Rüde "Kastor" wurden die Eltern von "Hektor Linksrhein". Rittmeister von Stephanitz gefiel der 1895 geborene Rüde auf einer Ausstellung in Kassel (1899) so gut, dass er ihn erwarb und in "Horand von Grafrath" umtaufte.1899 gründete Max von Stephanitz auch den Verein für Deutsche Schäferhunde (SV). Horand wurde als erster Hund mit der ZB-Nr.: 1 eingetragen. Sowohl "Horand von Grafrath" als auch sein Bruder "Luchs Sparwasser" gründeten letztendlich die Rasse Deutscher Schäferhund und gaben ihr weißes Erbgut an ihre Nachkommen weiter."Horand" ist somit der Stammvater des Deutschen Schäferhundes, aber auch der Stammvater des Weißen Schäferhundes.Quellennachweis: Weißer Schäferhund aus einer Deutschen Zeitschrift von 1906 (http://www.royal-scouts.com/weisser_sh_geschichte)Wohl kaum eine Rasse wurde im Laufe der Jahre mehr verändert als der Schäferhund. Bei der Züchtung von verschiedenen Idealen entstanden grosse Probleme. Man stiess an gesundheitliche Grenzen. Die als „schön" geltenden Hunde hatten einen Teil ihrer Beweglichkeit und Wendigkeit verloren, von den Hüftproblemen ganz zu schweigen.Das allgemeine Erscheinungsbild des Deutschen Schäferhundes heute:- Gelbes/braunes stockhaariges Fell mit schwarzem Sattel
- grosser Kopf
- vorne bullig
- hinten abfallend Schauen wir uns hierzu den internationalen Rassenstandard des Deutschen Schäferhundes an:
http://www.fci.be/uploaded_files/166d1991_de.doc Hervorzuheben wäre noch, dass im F.C.I.-Rassestandard als ausschließender Fehler "schwere HD" steht. Das würde ja bedeuten, dass man mit mittlerer HD noch züchten darf; die ED wird überhaupt nicht erwähnt.Es existierten aber nach wie vor Hunde mit den ursprünglichen Merkmalen der Deutschen Schäferhunde, wie z.B. gute Nerven, robuste Gesundheit, festes Wesen, gerader Rücken und die damit verbundenen, vermehrt wiederkehrenden, wunderbaren alten grauen Farbschläge.Das Spektrum grau ist schier unendlich und in der Natur ist jede Grauschattierung möglich. Die folgenden Fotos zeigen die zahlreichen wildfarbenen Varianten, die unter den entsprechenden Voraussetzungen auch in der Natur entstehen: